Berner Zeitung
Das Duo Cordalena intonierte mit Harfe und Violoncello bezaubernde Klangbilder. Die frühlingshaften Klangbilder breiteten sich über das gebannt lauschende Publikum in der ausgebuchten Kirche Scherzligen aus. [...] Sichtlich berührt genossen die Zuhörenden die herbe Schwere und geistliche Kraft von Beethovens Sonatina in c-Moll. Die solistischen Harfenklänge der Sonata D-Dur von Schubert wirkten wie funkelnde Sterne am Nachthimmel und weckten leise Melancholie. Ein Hochgenuss war der «Song of The Birds« von Casals mit dem harmonischen Jubilieren.
(Anna Katharina Trauffer, Violoncello / Simon Bilger, Harfe)
Unter-Emmentaler
Der Harfenist kam mit einem feinen, klangstarken Programm spontan nach Huttwil. Und er entpuppte sich als Glücksfall. Als ein Könner seines Instruments und ein Interpret, der musikalisch die Werke zu gestalten versteht. […] Mit französischen Komponisten im Gefolge von Debussy, aber auch moderneren wie Benjamin Britten, warf er neue Klänge, interessante Details im Spiel ein, jederzeit mit Können und Bravour.
(Simon Bilger, Harfe solo)
Der Landbote
[…] aber auch eine lupenreine Intonation und eine bis ins Detail durchgezogene dynamische und agogische Absprache, dass die Thematik und die Strukturen gewissermassen auf dem Tablett geboten wurden, ohne dass das Spiel schulmeisterlich gewirkt hätte. […] Herausragend waren dabei die beiden Debussy-Werke und die «Quatres danses» für Flöte und Harfe des kaum bekannten Schweizer Komponisten Joseph Lauber. […] Der begeisterte Applaus bestätigte den Wunsch, dass dieses hoch professionelle Trio Bestand haben möge.
(Graziella Nibali, Flöte / Yasumichi Iwaki, Viola / Simon Bilger, Harfe)
Wiler Zeitung
Harfenist und Flötistin präsentierten das vielseitige und ausdrucksstarke Programm in einer erstaunlichen Virtuosität und Lockerheit. Sie boten einen ernormen Facettenreichtum an Kompositionen, von traditionell bis modern. So zeigte sich die Harfe nicht nur als säuselnde, zarte Begleitung, sondern als kräftiges und sehr klangvolles Instrument in vielen Variationen, besonders in "Suite for Harp solo" von Benjamin Britten. Es forderte vom Musiker hohes Können und Einfühlungsvermögen - Anforderungen, denen Simon Bilger absolut gerecht wurde.
(Graziella Nibali, Flöte / Simon Bilger, Harfe)
Thurgauer Zeitung
Schon tausendmal gehört - und doch berührt es jedesmal neu, das Konzert für Flöte, Harfe und Orchester von Mozart. Wenn dann noch junge Solisten wie Graziella Nibali und Simon Bilger dem Werk einen ganz neuen, frischen Ausdruck verleihen, dann wird etwas von der Unsterblichkeit dieser Musik deutlich. Beeindruckend war die spielerische Leichtigkeit, Ausdruckskraft und Souveränität der beiden jungen Berufsmusiker. Die schnellen Läufe kamen perlend leicht daher, und dem langsamen Andantino verliehen die beiden Seele.
(Graziella Nibali, Flöte / Simon Bilger, Harfe)